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Welpenmilch: was Hundehalter zu diesem Thema wissen sollten
Welpen, die ohne Mutter aufwachsen oder deren Mutter zu wenig Milch gibt, benötigen Welpenmilch. Wie bei Milchpulver für Babys, dient diese auch hier als Ersatz für die eigentliche Muttermilch.
Im Idealfall versorgt die Welpenmilch die jungen Hunde mit ausreichend Energie und allen notwendigen Nährstoffen, sodass das Fehlen der Muttermilch ausgeglichen werden kann.
Die Auswahl ist, wie bei Hundefutter auch, sehr groß. Den meisten Hundehaltern dürfte es dementsprechend schwerfallen, das richtige Produkt für ihre kleinen Vierbeiner zu finden.
Denn schließlich soll es den Welpen ja an nichts fehlen. Eine einwandfreie Qualität der Welpenmilch ist daher unverzichtbar.
Worauf es hierbei ankommt und wie eine gesunde und bedarfsgerechte Ernährung der Hundewelpen gelingt, erklären wir in diesem Ratgeber.
Warum die Qualität entscheidend ist
Es dürfte den meisten Hundehaltern klar sein, dass die Qualität des Hundefutters für die Gesundheit und Vitalität ihres Vierbeiners eine große Rolle spielt. Minderwertige Inhaltsstoffe können auf Dauer zu Nährstoffmangel, Futtermittelallergien und einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen.
Was für erwachsene Tiere gilt, ist für junge Hunde sogar noch wichtiger. Denn hier kommen zur generellen Notwendigkeit einer ausgewogenen Ernährung einige Besonderheiten hinzu.
Zum einen wachsen Hundewelpen sehr schnell. Dies hat zur Folge, dass sie einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen und Energie haben.
Zum anderen sind gleichzeitig aber auch ihre Nieren noch nicht komplett entwickelt. Durch eine falsche Zusammensetzung des Futters, beziehungsweise der Welpenmilch, können diese deshalb leicht überlastet werden und dauerhafte Schädigungen davon tragen.
Hinzu kommt, dass der Magen-Darm-Trakt der kleinen Vierbeiner noch sehr empfindlich ist. Dadurch führen Fütterungsfehler bei Welpen besonders leicht zu Durchfall, was eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zusätzlich erschwert.
Wer auf minderwertige Welpenmilch vertraut, geht somit das Risiko ein, dass die kleinen Hunde nachhaltig in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung behindert werden und sie möglicherweise sogar bleibende Schäden davon tragen.
Was eine hochwertige Welpenmilch ausmacht
Wie schon eingangs erwähnt, ist die Auswahl an Welpenmilch sehr groß. Dementsprechend große Unterschiede gibt es auch bei der Qualität. Während das eine Produkt den Ansprüchen der Jungtiere genügt, kann ein anderes wiederum voll von minderwertigen Zutaten sein und dadurch schnell zu gesundheitlichen Problemen führen.
Vor dem Kauf von Welpenmilch ist es deshalb wichtig zu wissen, welche Inhaltsstoffe es zu vermeiden gilt und was ein hochwertiges und vor allem gesundes Produkt auszeichnet.
Schlechte Qualität und ihre möglichen Folgen
Wenn es um das Thema Tiernahrung geht, sitzt das Geld in vielen Fällen nicht allzu locker. Hundehalter wollen sparen und greifen daher gerne zu preiswerten Produkten.
Dieser Tatsache sind sich natürlich auch die Hersteller bewusst. Um ein möglichst günstiges Futtermittel anbieten zu können, sind fragwürdige, zum Teil gar schädliche, Inhaltsstoffe deshalb eher die Regel als die Ausnahme.
Denn das senkt die Produktionskosten und ermöglicht neben einem niedrigen Preis auch eine Maximierung des Gewinns der Hersteller.
Welpenmilch stellt hierbei leider keine Ausnahme dar. Anstatt auf hochwertige und gesunde Zutaten zu setzen, kommen oft billige Ersatzstoffe zum Einsatz.
Nicht selten enthält das vermeintlich gesunde Milchpulver für Welpen Getreide. Das mag zwar den Magen der kleinen Vierbeiner füllen. Mit einer artgerechten Ernährung hat es jedoch rein gar nichts zu tun.
Gerade Getreide ist dafür bekannt, dass es bei Hunden im Übermaß zu Unverträglichkeiten und Verdauungsproblemen führen kann. Getreidehaltige Welpenmilch sollte daher unter allen Umständen vermieden werden.
Weitere gängige Zutaten, die eine kostengünstige Produktion von Welpenmilch ermöglichen, sind pflanzliche Öle sowie pflanzliche Eiweißextrakte. Auch hierbei sollte bedacht werden, dass diese Inhaltsstoffe nicht der natürlichen Ernährung eines Hundewelpen entsprechen und daher unter Umständen durchaus zu Problemen führen können.
Eine bedarfsgerechte Ernährung mit Welpenmilch ist möglich
Es versteht sich natürlich von selbst, dass Milchpulver für Welpen nie zu hundert Prozent der richtigen Muttermilch entspricht. Schließlich handelt es sich dabei nun mal um einen Ersatz und nicht um das Original, welches die Natur eigentlich vorgesehen hat.
Umso wichtiger ist es, dass die Welpenmilch in ihrer Zusammensetzung möglichst nah an die Muttermilch herankommt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die jungen Vierbeiner tatsächlich die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge erhalten und ihr Energiebedarf ohne mögliche Folgen für die Gesundheit gestillt wird.
Dies lässt sich dadurch erreichen, dass auf die genannten Inhaltsstoffe wie Getreide verzichtet wird und stattdessen ausschließlich geeignete Zutaten zum Einsatz kommen. Dass dies machbar ist, zeigt zum Beispiel der Favorit aus unserem Welpenmilchvergleich sehr gut.
Welpenmilch – unsere Empfehlung
Im Rahmen unseres Nahrungsergänzungsmittelvergleichs haben wir die Welpenmilch von sechs verschiedenen Herstellern miteinander verglichen und auf Herz und Nieren überprüft. Während die Qualität einiger Produkte tatsächlich mehr als fragwürdig war, konnten uns andere durchaus überzeugen.
Am Ende gab es für uns mit der Welpenmilch von Bellfor allerdings einen ganz klaren Favoriten. Diese würden wir den übrigen Produkten aufgrund ihrer Zusammensetzung eindeutig vorziehen.
Warum Welpenmilch von Bellfor unser Favorit ist
Bellfor ist bekannt für sein hochwertiges Hundefutter, bei dem generell auf Weizen und künstliche Inhaltsstoffe verzichtet wird. Die Welpenmilch dieses Herstellers ist hier keine Ausnahme.
Anstatt Kuhmilchpulver enthält die Welpenmilch von Bellfor Ziegenvollmilchpulver. Das hat für die kleinen Vierbeiner den Vorteil, dass der Laktosegehalt niedriger ist. Gerade wenn Molkepulver für den Muttermilchersatz genutzt wird, ist dieser nämlich oft sehr hoch und führt bei den Welpen schnell zu Durchfall.
Darüber hinaus enthält das Ziegenvollmilchpulver viele Vitamine und Mineralstoffe, was für die Versorgung der Junghunde ebenfalls von Vorteil ist.
Abgesehen von Ziegenvollmilchpulver, enthält die Bellfor Welpenmilch gerade einmal noch vier weitere Zutaten.
- Insektenprotein
- Insektenfett
- Getrocknetes Eigelb
- Mineralstoffe
Das Insektenprotein versorgt den Organismus der Welpen mit allen essentiellen Aminosäuren und hilft gleichzeitig dabei, Futtermittelunverträglichkeiten und -allergien zu vermeiden. Gerade im Vergleich zu pflanzlichen Proteinquellen stellt es eine hochwertige und verträgliche Alternative dar.
Hinzu kommt, dass der Lactosegehalt der Welpenmilch durch das Insektenprotein noch weiter reduziert wird, was das Risiko für Durchfall zusätzlich senkt.
Das Insektenfett verfügt über einen hohen Gehalt an Laurinsäure, die unter anderem antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften hat und die Welpen somit nicht nur mit ausreichend Energie versorgt.
Das getrocknete Eigelb stellt eine zusätzliche Quelle für hochwertige Proteine sowie wichtige Mikronährstoffe dar und die enthaltenen Mineralstoffe gewährleisten, dass die Welpen genau die Nährstoffe bekommen, die ihr Körper braucht.
Alles in allem beweist Bellfor mit seiner Welpenmilch sehr gut, dass eine Handvoll ausgesuchter Inhaltsstoffe genügen, um einen hochwertigen und bekömmlichen Muttermilchersatz herzustellen.
Tipps zur richtigen Fütterung der Welpen
Bei der Fütterung mit Welpenmilch ist es wichtig, dass die Zubereitung möglichst hygienisch vonstatten geht, sodass keine Keime in die Milch (und damit in den Körper des Hundes) gelangen können.
Davon abgesehen sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
- Beim Füttern sollte die Milch in etwa Körpertemperatur haben (zu heiße Milch kann die kleinen Vierbeiner schnell verbrennen)
- Die Welpen müssen sich erst an das Fläschchen gewöhnen (langsames Trinken kleiner Mengen ist zu Beginn daher meist kein Grund zur Sorge)
- Falls kein Muttertier vorhanden ist, sollte der Bauch der jungen Hunde nach dem Trinken massiert werden (das ist wichtig für die Verdauung)
- Sind die Welpen noch ganz jung, sollten sie ungefähr alle zwei Stunden mit Welpenmilch gefüttert werden (mit zunehmendem Alter kann die Häufigkeit dann nach und nach reduziert werden)
Welpen schrittweise an feste Nahrung gewöhnen
Zumindest in den ersten drei Lebenswochen sollten sich die kleinen Hunde ausschließlich von Muttermilch, beziehungsweise ersatzweise von Welpenmilch, ernähren. Denn diese liefert ihrem Körper genau die richtige Dosis an Energie und Nährstoffen.
Haben die Welpen die vierte oder fünfte Lebenswoche erreicht, können sie langsam an feste Nahrung gewöhnt werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Welpenmilch dann von einem auf den anderen Tag abgesetzt werden kann. Stattdessen stellt sie auch weiterhin den Hauptbestandteil der täglichen Ernährung dar.
Das neue Futter wird lediglich in kleinen Mengen, die schrittweise gesteigert werden können, zugefüttert. Auf diese Weise können die kleinen Vierbeiner über einen Zeitraum von einigen Wochen von der Welpenmilch entwöhnt werden.
Bei der Zufütterung ist es wichtig, dass das Futter für Welpen geeignet ist. Aus diesem Grund empfehlen wir, ein entsprechendes Welpenfutter zu nutzen. Von der Fütterung mit rohem Fleisch raten wir hingegen ab. Hierbei besteht nämlich die Gefahr einer Infektion mit Parasiten oder Bakterien. Zudem kann zu viel Fleisch bei Welpen dazu führen, dass ihre Knochen Calcium verlieren und dadurch brüchig werden.
Das Wichtigste zum Thema Welpenmilch auf einen Blick
Welpenmilch kommt immer dann zum Einsatz, wenn das Muttertier nicht ausreichend Milch für den Nachwuchs produziert oder dieser gar komplett ohne Mutter aufwachsen muss.
Viele erhältliche Produkte sind zwar preiswert, enthalten im Gegenzug jedoch minderwertige Zutaten, was eine weitgehend artgerechte Fütterung der Welpen unmöglich macht.
Hinzu kommt, dass die kleinen Vierbeiner besonders empfindlich sind und ganz besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Ernährung haben. Die Nutzung von minderwertiger Welpenmilch kann daher im schlimmsten Fall sogar zu bleibenden Schäden führen, unter denen die Tiere dann ihr Leben lang zu leiden haben.
Wer das vermeiden möchte, sollte den Preis keinesfalls als wichtigstes Kaufkriterium heranziehen. Getreide und andere ungeeignete Zutaten haben in einer guten Welpenmilch nichts zu suchen.
Für eine erfolgreiche Aufzucht ohne gesundheitliche Probleme oder einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, sollte die Welpenmilch ausschließlich aus natürlichen Zutaten bestehen und keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten.
Ziegenmilchpulver, wie es beispielsweise in der von uns empfohlenen Welpenmilch von Bellfor zum Einsatz kommt, ist besonders reich an Nährstoffen und in der Regel bekömmlicher, als das preiswertere Kuhmilchpulver.
Es lohnt sich daher zum Wohle der kleinen Vierbeiner zu einem solchen Produkt zu greifen. Auch wenn das in der Regel etwas teurer ist, wird den jungen Hunden dadurch ein guter Start in ein gesundes (und hoffentlich langes) Leben erleichtert.
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