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Wie Sie Ihre Sporthunde richtig ernähren
Hundesport wird immer beliebter. Insbesondere Zughundesport wie Canicross oder auch Schlittenhunderennen erhält immer mehr Zulauf. Neben Menschen, die den Hundesport lediglich als Freizeitspaß ansehen, gibt es auch eine Reihe von Teilnehmern, die für ihren Erfolg bei wichtigen Wettkämpfen viel Zeit opfern und einiges an Arbeit aufbringen.
Neben Ausdauersportarten stehen natürlich auch kurze Distanzen, die vor allem Schnellkraft und Kraft erfordern, auf dem Programm.
Unabhängig davon, welcher Hundesport nun genau betrieben werden soll, spielt die Ernährung für Sporthunde eine besonders große Rolle. Denn nur wenn der Hund richtig ernährt wird, bleibt er auf Dauer gesund und leistungsfähig.
In diesem Ratgeber lernen Sie, was bei der Fütterung von Sporthunden wichtig ist und welche Fehler vermieden werden sollten. Darüber hinaus erklären wir Ihnen, wie Sie mithilfe von Nahrungsergänzungen die Leistung Ihrer Hunde verbessern und die Gesundheit erhalten können.
Deshalb ist die Ernährung entscheidend
Gerade im Freizeitbereich achten die meisten Besitzer von Sporthunden hauptsächlich darauf, ihre Vierbeiner gut zu trainieren. Die Ernährung spielt dabei häufig allenfalls eine untergeordnete Rolle. Das ist jedoch ein großer Fehler. Denn sie ist nicht weniger wichtig und sollte deshalb nicht vernachlässigt werden.
Bedenken Sie, dass das Sportprogramm Ihrem Hund nicht nur Spaß macht sondern seinen Körper auch zusätzlich belastet. Zudem erhöht sich sein Kalorienbedarf aufgrund der regelmäßige Bewegung.
Beachten Sie das bei der Fütterung von Sporthunden nicht, kann das beispielsweise die folgenden Probleme verursachen:
- Die Regenerationsfähigkeit im Anschluss an die Belastung verschlechtert sich
- Der Hund hat weniger Energie, um seine volle Leistung zu erbringen
- Der Körper neigt zum Abbau von Muskelmasse, da er nicht genug Energie zugeführt bekommt
- Die mangelhafte Ernährung erhöht das Risiko für Verletzungen
- Die Gelenke verschleißen schneller, da ihnen wichtige Nährstoffe fehlen.
Sie sehen, eine bedarfsgerechte Ernährung ist für Sporthunde besonders wichtig. Denn abgesehen von einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit kann die falsche Ernährung auch Nachteile hinsichtlich der Gesundheit verursachen.
Diese Nährstoffe sind wichtig
Sporthunde benötigen aufgrund des regelmäßigen Trainings mehr Kalorien, was bei der Futtermenge berücksichtigt werden muss. Darüber hinaus ist es jedoch auch wichtig, dass sie die richtigen Nährstoffe bekommen. Vor allem die Makronährstoffe Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß spielen dabei eine Rolle. Denn sie liefern dem Körper Energie und erfüllen zudem verschiedene Aufgaben im Körper.
Fette
Fett liefert besonders viel Energie. Verglichen mit Kohlenhydraten und Eiweiß ist seine Energiedichte mehr als doppelt so hoch. Nicht zuletzt deshalb wird es sowohl von Menschen als auch Tieren als Energiereserve genutzt.
Davon abgesehen benötigt der Körper Fette allerdings auch für eine ganze Reihe von Prozessen im Körper. Unter anderem sind sie für die Bildung von Hormonen notwendig. Für Sporthunde sind Fette vor allem auf längeren Strecken eine wichtige Energiequelle. Denn mit zunehmender Belastungsdauer erhöht sich der Anteil an Fetten, die der Körper als Energielieferant nutzt.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate kann der Körper besonders leicht verstoffwechseln. Das hat zur Folge, dass er sie sehr schnell als Energie nutzen kann. Aus diesem Grund nutzt er sie bevorzugt als Energielieferant.
Für Sporthunde sind Kohlenhydrate vor allem auf kurzen Distanzen, beziehungsweise am Anfang längerer Strecken, wichtig. Hier sorgen sie für eine Versorgung mit Energie und helfen ihm dabei seine Leistung zu entfalten.
Proteine
Proteine dienen dem Körper in erster Linie als Baustoff. Sie bestehen aus einzelnen Aminosäuren, die unter anderem für den Aufbau von Muskeln notwendig sind. Aus diesem Grund sind sie wichtig, um die Muskulatur zu erhalten und die Kraft des Hundes zu steigern.
Davon abgesehen benötigt der Körper Proteine, um sich regenerieren zu können und das Immunsystem zu stärken. Sie helfen also auch dabei Krankheiten vorzubeugen und Verletzungen zu vermeiden. Ihre Rolle als Energielieferant ist hingegen eher nebensächlich.
Mikronährstoffe
Neben Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen dürfen bei der Fütterung Ihres Sporthundes auch Mikronährstoffe wie Mineralstoffe und Vitamine nicht fehlen. Denn deren Bedarf ist durch die größere körperliche Belastung ebenfalls erhöht.
Indem Sie im Futterplan Ihres Vierbeiners auch die Mikronährstoffversorgung berücksichtigen, fördern Sie seine Regeneration und seine Leistungsfähigkeit. Eisen verbessert beispielsweise den Sauerstofftransport im Körper und stellt so die Versorgung der Muskulatur beim Sport sicher, während Magnesium Krämpfen vorbeugt und die Regeneration fördert.
Häufige Ernährungsfehler
Hinsichtlich der Ernährung gibt es eine Reihe von Dingen, die Sie vermeiden sollten.
Dazu zählen insbesondere die folgenden Punkte:
- Zu große Futtermengen vor Training und Wettkampf
- Übermäßige Wässerung vor der Belastung
- Zu wenig Nahrung
Zu große Futtermengen vor Training und Wettkampf
Um den Körper ihrer Vierbeiner mit Energie zu versorgen, neigen einige Besitzer von Sporthunden dazu, diese vor der Belastung mit einer recht großen Menge an Futter zu versorgen. Diese belastet jedoch die Verdauung sehr stark und macht den Hund träge und schwerfällig.
Da sein Körper mit der Verwertung des Hundefutters beschäftigt ist, hat er weniger Energie, um seine Leistung zu erbringen. Hinzu kommt, dass er unter Umständen sogar während des Rennens eine Pause für sein Geschäft einlegen muss, was durchaus wertvolle Zeit kosten kann.
Übermäßige Wässerung vor der Belastung
Eine ausgiebige Wässerung vor Training und Wettkampf stellt unter Hundehaltern noch immer eine gängige Praxis dar. Meist wird das Wasser dabei zusätzlich mit etwas Hackfleisch oder Nassfutter vermischt. Diese selbstgemachte Fleischsuppe soll den Hunden dabei helfen, ihre Leistung zu steigern.
Statt Vorteile bringt diese Form der Wässerung in Wahrheit jedoch hauptsächlich Nachteile. Die große Wassermenge kann unter anderem Mineralstoffe aus dem Körper schwemmen. Diese braucht der Hund jedoch nicht zuletzt auch bei der Bewältigung der Belastung, sodass darunter seine Leistungsfähigkeit leidet.
Davon abgesehen ist die Mischung aus Fleisch und Wasser nur schwer verdaulich. Ähnlich einer großen Portion Hundefutter muss der Körper des Hundes also auch hier viel Energie aufbringen, die er eigentlich für das Training, beziehungsweise den Wettkampf, bräuchte.
Hinzu kommt, dass der Hund ohnehin nur begrenzt Wasser in seinem Körper speichern kann. Das extreme Wässern verfehlt sein Ziel also so oder so. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Wasserversorgung unwichtig ist. Allerdings sollte sie an die Belastungsdauer angepasst erfolgen.
Zu wenig Nahrung
Da Sporthunde einen größeren Kalorienverbrauch haben, ist es ein Fehler, ihre Futtermenge nicht entsprechend anzupassen. Denn so wird der Hund nicht mit ausreichend Energie versorgt.
Neben Kalorien fehlen dem sportlichen Vierbeiner bei einer zu geringen Futtermenge außerdem oft wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Proteine. Das schadet seiner Leistungsfähigkeit und begünstigt zudem den Verschleiß der Gelenke und das Entstehen von Verletzungen.
Ernährungstipps für die Praxis
Wer sich an die wichtigsten Regeln hält, macht bei der Ernährung seiner Sporthunde bereits einen Großteil richtig. Das macht sich dann auch in Form guter Leistungen und Gesundheit bemerkbar.
Belastungs- und Ruhetage unterscheiden
Prinzipiell sollte bei der Fütterung zwischen Ruhetagen und Belastungstagen unterschieden werden. Für Ruhetage eignet sich ein Futter ohne Getreide sehr gut. Dieses sollte tierische Fette, hochwertige Proteine und eine kleinere Menge an gut verträglichen Kohlenhydraten, wie beispielsweise Süßkartoffeln, enthalten.
An Trainingstagen und bei Wettkämpfen ist der Energiebedarf höher, was es auch bei der Wahl des Futters zu berücksichtigen gilt. Hier ist es zu empfehlen zu einem Trockenfutter mit einem höheren Anteil an Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten zu greifen. Das ermöglicht eine optimale Energieversorgung mit vergleichsweise kleinen Portionen.
Das ist bei kurzen Distanzen wichtig
Für besonders kurze Belastungen benötigen Sporthunde neben Proteinen in erster Linie Kohlenhydrate. Letztere sollten vor der Belastung gefüttert werden, um dem Vierbeiner eine schnell verfügbare Energiequelle zur Verfügung zu stellen.
Im Anschluss an die Belastung sorgen dann Proteine dafür, dass die Muskulatur geschützt wird und wachsen kann und die Regeneration reibungslos funktioniert.
Das ist bei langen Distanzen wichtig
Geht es um eine Optimierung der Ausdauerleistung, wie es beispielsweise im Zughundesport der Fall ist, brauchen die Tiere vor der Belastung neben Kohlenhydraten auch Fette. Die Kohlenhydrate dienen am Anfang als Energiequelle und werden mit zunehmender Belastungsdauer dann von den Fetten abgelöst.
So ist die Energieversorgung während des kompletten Rennens sichergestellt und die Leistungsfähigkeit bleibt möglichst lange erhalten. Nach der Belastung sind dann ebenfalls Proteine wichtig. Sie erfüllen hier dieselben Aufgaben wie bei kürzeren Belastungen.
Mittelkettige Fette: perfekt für den Ausdauersport
Im Ausdauersport haben sich insbesondere sogenannte mittelkettige Fette als Energiequelle bewährt. Mittelkettige Fette sind relativ kurze Fettsäuren, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome beinhalten. Der Körper kann diese Fette besonders schnell verdauen und benötigt dafür weder Gallensäure noch fettspaltende Enzyme. Dadurch können sie vom Körper des Hundes bereits nach kurzer Zeit als Energie genutzt werden.
Nahrungsergänzungen für den Hundesport
Von einem geeigneten Futter abgesehen, macht es oft Sinn Sporthunde mit Nahrungsergänzungen zu unterstützen. Diese enthalten zusätzliche Nährstoffe, die im Hundefutter möglicherweise zu kurz kommen. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Regeneration verbessern und die Leistung steigern.

Fitnesspulver von Bellfor: Sehr gut verträglich, enthält darüber hinaus alle essentiellen Aminosäuren und kann vom Körper des Hundes sehr gut verwertet werden.
Besonders zu empfehlen sind hier der Fitnessriegel und das Fitnesspulver aus dem Hause Bellfor.
Der Fitnessriegel versorgt Hunde für den Ausdauersport mit der notwendigen Energie. Er enthält ausschließlich natürliche Zutaten und liefert dem Vierbeiner eine Mischung aus Kohlenhydraten und Fetten.
Süßkartoffeln und Kartoffeln dienen als Kohlenhydratquelle. Insektenfett liefert das notwendige Fett. Dank seines hohen Anteils an Laurinsäure enthält das Insektenfett besonders viele mittelkettige Fettsäuren. Der Riegel ist gut verträglich und hilft dem Vierbeiner dabei mit einer kleinen Portion ausreichend Energie aufzunehmen.
Das Fitnesspulver dient in erster Linie der Versorgung mit Eiweiß und Mikronährstoffen und enthält zudem eine kleine Menge Kohlenhydrate. Als Proteinquelle nutzt Bellfor Insektenprotein. Dieses enthält alle essentiellen Aminosäuren, ist sehr gut verträglich und kann vom Körper der Hunde gut verstoffwechselt werden.
Wer im Hundesport aktiv ist, trifft mit der Kombination aus Fitnessriegel und Fitnesspulver in jedem Fall eine gute Entscheidung. Beide Nahrungsergänzungen können einen entscheidenden Teil zur Optimierung der Leistung beitragen.
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