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Wie Sie Ihren Hund vor Zecken schützen können
Nicht nur für Menschen sind Zecken ein Problem. Während der Saison befallen sie regelmäßig auch Hunde. Dementsprechend gibt es wohl kaum eine Fellnase, deren Herrchen sie nicht wenigstens einmal im Leben von einem der lästigen Parasiten befreien muss.
Warum Zeckenbisse für Ihren Hund sogar lebensbedrohlich sein können, welche Maßnahmen Sie dagegen ergreifen sollten und welche Möglichkeiten der Vorbeugung sich bewährt haben, erfahren Sie auf dieser Seite.
Was genau sind Zecken überhaupt?
Zecken sind Parasiten und gehören zu den Milben. Sie ernähren sich vom Blut ihrer Opfer, indem sie diese stechen und sich dann vollsaugen. Der Stich an sich ist in der Regel kaum zu merken, da sie durch die Abgabe verschiedener Enzyme nicht nur die Blutgerinnung verhindern, sondern die Bissstelle auch betäuben. Einige Arten können bis zum Hundertfachen ihres eigentlichen Körpergewichts aufnehmen.
Insgesamt gibt es rund 900 unterschiedliche Arten, die auf der Welt verbreitet sind. Für Hunde sind vor allem die folgenden Zeckenarten ein Problem:
- Gemeiner Holzbock
- Schafzecke
- Igelzecke
- Auwaldzecke
- Braune Hundezecke
In der Regel lauern Zecken an feuchten und schattigen Plätzen, während sie direkte Sonneneinstrahlung und Trockenheit meiden. Meist sitzen sie in Bäumen, Sträuchern oder im Gras. Dort warten sie auf einen geeigneten Wirt. Einige Zeckenarten suchen jedoch auch gezielt nach ihren Opfern.
In der Zeit zwischen März und Oktober ist das Risiko für Zeckenbisse am höchsten. Doch auch in milden Wintern können die Parasiten eine Gefahr darstellen.
Das macht sie für Hunde zur Gefahr
Wie gesagt, ernähren sich Zecken vom Blut anderer Tiere und Menschen. Doch auch wenn das ein wenig gruselig klingen mag, ist es eigentlich nicht das Problem. Dafür ist die Blutmenge, die eine Zecke bei einem Biss zu sich nehmen kann, viel zu gering.
Allerdings tragen Zecken oft gefährliche Krankheitserreger in sich. Wird Ihr Hund von einer infizierten Zecke gebissen, können sich die Erreger auf ihn übertragen. Zu den verbreitetsten Krankheiten gehören neben Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose, Frühsommer-Meningoenzephalitis und Anaplasmose.
Borreliose
Borreliose ist eine durch Borrelien verursachte Infektionskrankheit. Ob die Erkrankung ganz harmlos oder gar lebensgefährlich verläuft, lässt sich im Vorfeld nie genau sagen. Unspezifische Symptome, die häufig erst Monate nach der Infektion auftreten, machen eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung schwierig.
Eine Borreliose verläuft in mehreren Stadien. Zu Beginn sind eine Schwellung sowie eine Rötung um den Zeckenbiss üblich. Das ist jedoch nicht bei jeder Infektion der Fall. Hinzu kommt, dass diese Symptome durch das Fell des Vierbeiners nur schwer zu erkennen sind.
Monate später kann es dann zu Muskel- und Gelenkschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und Fieber kommen. Durch die lange Zeitspanne zwischen diesen Beschwerden und dem Zeckenbiss ist es schwierig einen Zusammenhang zu erkennen. Bleibt eine Behandlung aus, kann es während dem letzten Stadium der Borreliose neben Lähmungen auch zu Problemen mit Nieren und Herz kommen.
Babesiose
Bei Babesiose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, deren Überträger in erster Linie die Auwaldzecke ist. Über die Zecke gelangen Einzeller der Gattung Babesia in den Organismus des Vierbeiners und zerstören dort die roten Blutkörperchen. Das führt zu einer Blutarmut, die durch hohes Fieber begleitet wird. Erfolgt keine rechtzeitige Behandlung, endet eine Babesiose in wenigen Tagen tödlich.
Ehrlichiose
Die Ehrlichiose ist ebenfalls eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, für deren Verbreitung vor allem die im Mittelmeerraum heimische Braune Hundezecke verantwortlich ist.
Ihr Verlauf kann akut aber auch chronische sein. Die Inkubationszeit beträgt circa drei Wochen. In der akuten ersten Phase kommt es häufig zu Symptomen wie Fieber, Nasenbluten Erbrechen und Atembeschwerden. Diese klingen nach einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen wieder ab.
Danach scheint oft für Monate oder sogar Jahre alles überstanden, bevor dann die chronische Phase der Ehrlichiose beginnt. Diese ist unter anderem durch Ödeme, Blutarmut, häufige Blutungen sowie Gelenkerkrankungen und Gewichtsverlust gekennzeichnet. In einigen Fällen kann durch Ehrlichiose sogar eine Meningoenzephalitis ausgelöst werden.
Ähnlich der Borreliose ist auch der Verlauf einer Ehrlichiose sehr unterschiedlich, sodass sich im Vorfeld kaum sagen lässt, welche Symptome tatsächlich auftreten werden.
Frühsommer-Meningoenzephalitis
Auch FSME, wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis abgekürzt wird, wird durch die Zecke auf den Hund übertragen. Nicht bei jeder Infektion treten tatsächlich auch Symptome auf. Falls doch, äußert sich FSME meist durch Beschwerden wie Grippesymptome und Fieber. Darüber hinaus sind häufig auch die Hirnhaut und das Gehirn von der Infektion betroffen. Teilweise kann es sogar zu einer Hirnhautentzündung und damit verbundenen Störungen des Bewusstseins kommen.
Anaplasmose
Die Anaplasmose gehört ebenfalls zu den Infektionskrankheiten, mit denen Zecken Hunde infizieren können. Sofern der jeweilige Erregerstamm stark ist, kann sie durchaus einen schweren Verlauf nehmen. Es kann jedoch auch sein, dass keinerlei Symptome auftreten.
Die Inkubationszeit beträgt zwischen 2 und 20 Tagen. Zu den möglichen Symptomen zählen beispielsweise Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Fieber. Davon abgesehen sind Lähmungserscheinungen, Verhärtungen der Muskulatur und geschwollene, entzündete Gelenken möglich. In einigen Fällen verursacht eine Anaplasmose zudem Probleme des zentralen Nervensystems, Blutarmut oder auch eine Vergrößerung von Leber und Milz.
Wie Sie Infektionen vermeiden können
Aufgrund der Gefahr sich mit den genannten Krankheiten zu infizieren, stellen Zeckenbisse ein ernstzunehmendes Risiko für die Gesundheit Ihres Hundes dar. Um das zu verhindern, gilt es Zeckenbisse so gut wie möglich zu vermeiden, beziehungsweise zumindest das Risiko einer Infektion zu reduzieren.
Leider lässt sich das Risiko, von einer Zecke gebissen zu werden, nicht gänzlich ausschließen. Denn schließlich können Sie Ihren Hund nicht zuhause einsperren. Tägliches Gassigehen gehört nun mal dazu.
Ein schnelles Entfernen der Zecke ist besonders wichtig
Für gewöhnlich dauert es einen Moment, bis eine Zecke zubeißt. Solange sitzt sie im Fell und ist bei genauem Hinsehen recht gut erkennbar. Um einen Biss und seine möglichen Folgen zu verhindern, sollten Sie Ihren Hund deshalb nach jeder Runde im Freien gründlich nach den kleinen Parasiten absuchen. Wenn Sie dies konsequent tun, stehen die Chancen gut, Zecken bereits vor dem Biss zu entdecken.
Doch auch wenn Ihr Vierbeiner schon gebissen wurde, muss es noch nicht zu spät sein. Denn einige der genannten Erreger brauchen bis zu 24 Stunden, um in den Körper des Hundes zu gelangen. Entfernen Sie die Zecke mithilfe einer Zeckenzange unmittelbar nach dem Stich, reduziert sich die Gefahr einer Infektion deshalb deutlich. Stellen Sie dabei sicher, dass Sie auch den Kopf mit entfernen. Bleibt dieser nämlich stecken, haben die Erreger weiterhin die Möglichkeit, Ihren Hund zu infizieren.
Die häufigsten Bissstellen
Theoretisch können Zecken jede Stelle am Körper Ihrer Fellnase befallen. Besonders oft ist dabei jedoch der Kopf betroffen. Suchen Sie dennoch seinen ganzen Körper ab. Gerade wenn Sie bereits einen der Parasiten entdeckt haben, ist es mehr als wahrscheinlich, dass dieser nicht alleine ist.
Wirksame Vorbeugung gegen Zeckenbisse
Das regelmäßige Absuchen und Entfernen von Zecken ist wichtig und sollte in der Zeit von März bis Oktober Teil Ihrer täglichen Routine sein. Zusätzlich empfiehlt es sich ein Zeckenschutzmittel als Vorbeugung zu verwenden. Ein solches Präparat kann den Befall entweder komplett vermeiden oder die Zecken zumindest abtöten.
Zeckenschutz mit Nebenwirkungen
Doch auch wenn das einen wirksamen Schutz gegen Zecken verspricht, sollten Sie vor dem Kauf bedenken, dass einige Mittel dafür durchaus auf andere Weise eine Gesundheitsgefahr darstellen können. Denn klassische Tabletten oder Spot-on-Mittel töten nicht nur die Zecken ab, sondern können Ihren Vierbeiner gleichzeitig auch ernsthaft krank machen.
Viele Zeckenschutzmittel enthalten Nervengift. Dadurch kann es zu akuten aber auch zu chronischen Schäden kommen. Kurzfristig können durch die Nutzung zum Beispiel Lähmungen, Krämpfe oder Koordinationsstörungen verursacht werden.
Selbst wenn das nicht der Fall ist und Ihr Hund ein Präparat gut zu vertragen scheint, kann eine langfristige Nutzung der Gesundheit schaden. Denn die enthaltenen Giftstoffe lagern sich nach und nach im Körper des Tieres ab. Irgendwann ist die Dosis dann so hoch, dass chronische Schäden entstehen.
Insbesondere Nieren und Leber werden durch den Abbau des Giftes stark belastet. Sind erst chronische Schäden entstanden, lassen sich diese in vielen Fällen nicht mehr vollständig beseitigen. Einige Wirkstoffe stehen zudem im Verdacht Krebs zu verursachen.
Bevor Sie sich für eines der herkömmlichen Zeckenschutzmittel entscheiden, sollten Sie sich daher gut über mögliche Nebenwirkungen informieren. Nutzen Sie zu diesem Zweck nicht nur den Beipackzettel, sondern recherchieren Sie auch im Internet nach Informationen zu den enthaltenen Wirkstoffen. Sind die Risiken zu groß, empfehlen wir Ihnen das entsprechende Präparat nicht zu nutzen.
Bedenken Sie bei Ihrer Entscheidung auch, dass nicht nur Ihr Hund, sondern auch Sie selbst und insbesondere Ihre Kinder von den Nebenwirkungen betroffen sein können.
Natürliche Präparate wirken auch
Greifen Sie stattdessen zu einer unbedenklichen Alternative, um Ihren Hund gegen Zecken zu schützen. Neben chemischen Zeckenschutzmitteln gibt es mittlerweile nämlich zahlreiche natürliche Präparate zu kaufen. Diese wirken ebenfalls gut und stellen gleichzeitig kein unnötiges Gesundheitsrisiko für Sie oder Ihren Hund dar.

Bellfor Anti-Zecken Kekse enthalten Kokosöl, Schwarzkümmelöl und Insektenfettdie und sind eine natürliche Alternative gegen Zecken
Wie in Studien nachgewiesen werden konnte, ist unter anderem Laurinsäure sehr effektiv bei der Abwehr von Zecken. Laurinsäure ist eine sogenannte mittelkettige Fettsäure, welche zum Beispiel in Kokosöl enthalten ist und deren Geruch offensichtlich abstoßend auf Zecken wirkt.
Durch ein laurinsäurehaltiges Präparat können Sie Ihren Hund somit ganz natürlich vor Zeckenbissen schützen. Ein solches natürliches Zeckenschutzmittel sind zum Beispiel die Anti-Zecken-Kekse von Bellfor, die wir auch in unserem Zeckenschutz-Vergleich vorstellen.
Neben Kokosöl verwendet Bellfor zusätzlich Schwarzkümmelöl und Insektenfett, um den Laurinsäure-Anteil, und damit die Wirkung, zu erhöhen.
So wenden Sie Zeckenschutzmittel richtig an
Damit Mittel wie die Anti-Zecken-Kekse von Bellfor tatsächlich wirken, ist es notwendig sie richtig anzuwenden. Nur eine tägliche Nutzung reduziert das Risiko für Zeckenbisse und damit auch für Krankheiten, die dadurch übertragen werden können.
Das Wichtigste in Kürze
Zecken sind für Hunde sehr gefährlich, da sie ernste Krankheiten wie Borreliose oder Babesiose übertragen können. Zwischen März und Oktober sind Zecken besonders aktiv.
Während dieser Zeit sollten Sie unbedingt die folgenden Verhaltensregeln befolgen:
- Nutzen Sie ein natürliches Zeckenschutzmittel
- Suchen Sie den Vierbeiner nach dem Gassigehen gründlich ab
- Entfernen Sie Zecken so schnell wie möglich
- Falls Symptome einer Krankheit auftreten, ist ein Tierarztbesuch Pflicht
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